RE: ~{Different Worlds}~ (Privi von Shay und Dragi)

Zehera hob die Pfote, faltete sie behutsam zusammen und verstaute sie. Danach blickte sie aus dem Fenster, ein Vogel saß dort und legte den Kopf schief. Zehera wandte sich ab, drehte sich zur Tür und ging darauf zu. sie öffnete diese, folgte dem langen Gang hinab, weiter weg von den anderen. Nach einigen Minuten war sie nun draußen im Garten, sie ging durch eine Allee, ihre Pfoten kamen sanft auf dem Asphalt auf und hoben sich so Geräuschlos wieder.
Sie erinnerte sich an ihr Leben früher, jedoch... waren es nur wage Erinnerungen umhüllt von einem Schleier des vergessens. Sie blieb stehen, ein kleines Bächen schlängelte sich durch die Landschaft, klares Wasser, glasklar, man konnte Fische erkennen die gegen die Strömung schwammen, die Sonne hinterließ einen hellen schimmer auf der Wasseroberfläche.
//Wenn man die Augen nicht für die Natur öffnet, ist man geblendet von Prunk und Protzt. Menschen vergessen die wunderschön Natur, ihre Geheimnisse... Niemand macht sich mehr viele sorgen darum, es tut weh das erkannt zu haben.//

Tod und Trübsal wütet über die erde, zerstört alles, begrabt alles unter sich... Es ist traurig, dieerde weint um ihr Schicksal und niemand hört ihren Wehmut.

zehera kamen tränen, sie wollte helfen, doch sie konnte nichts machen! Die erde weint, und die Mutantin spürt ihre Trauer... weinte mit, und blickte um sich. Sie erkannte Trauerweiden, sie weinte Blätter auf den Boden, Blumen wiegten sich sanft, kleideten sich in Trauer. Alles erschien ihr in ewiger Trauer zu sein, alles, selbst die fische zuckten unruhig hin und her. Von fern her, fern am sie heulen, lautes aber trauriges Geheul eines rudels. es war ruhig, sehr ruhig, für jemanden der die Natur nicht mag, hört nichts als Stille, doch die die ihr Herz öffnen, hören alles um sich rings rum mit neuen sinnen. Sie wandte den Kopf ab, horchte weiter, sie hörte das gesäuselt der Blütentierchen, winzige Feen die die Blüten aus machten, sie sangen, sangen Lieder über die Erde, über die sterbende erde. es war grausam was die Menschen machten! Grausam!
sie wusste, nicht jeder war so, aber der großteil machte sich keine Sorgen um die erde oder hassten sie gänzlich, aber, es gibt so viel schönes auf ihr! warum kapieren es die Menschen nicht?! Ihre Tränen flossen weite über ihr Gesicht.

Seit ich den Schierlingsbecher von dir nahm und trank,
seit ich den letzten Tropfen aufgeleckt,
seit ich zuletzt noch zitternd deinen Namen rief
und mich die kalte Erde zugedeckt,

bin ich verloren, verloren,
bin ich verloren an dich,
für diese Welt verloren, verloren-
ich bin verloren an dich.